Am letzten Wochenende konnten wir nun endlich den Charger starten. Der AVS Vergaser wurde einwandfrei montiert und auch das selbst angepasste Kickdowngestänge, sowie der Gaszugrückhalter funktionierten perfekt.
Wir waren schon in der Tat sehr überrascht, dass der Wagen ohne jegliche Probleme mit den Grundeinstellungen des AVS2 Vergasers sofort startete und auch recht ruhig lief.
Auch waren wir natürlich begeistert, dass es zu keiner Undichtigkeit bei den angeschlossenen Teilen kam. Einzig hatte das Kevlarband welches unten am Krümmer verbaut war, recht ordentlich gequalmt. Es ist wohl während des Umbaus nass geworden und sorgte somit für ordentlich Qualm. Aber dies ist grundsätzlich kein großes Problem, da die Umwicklung auch neu gemacht werden sollte, was aber zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden kann.
Die Next Steps sind somit Zündung und Vergaser einstellen und natürlich auch eine Probefahrt. Dies verschieben wir jedoch, aufgrund der aktuellen Wetterlage. Bei der aktuellen Salzmenge auf den Straßen macht es einfach keinen Sinn den Oldtimer Probe zu fahren.
Fakt ist jedoch: wir hatten jede Menge Spass beim Umbau und ich Danke dem kompletten Garage Team !
Winterzeit ist Schrauberzeit… aktuell gibt es ja aufgrund des Winters und des Lockdowns nicht sehr viel zu berichten. Treffen sind nicht gestattet und für Ausfahrten liegt einfach zu viel Salz auf den Straßen… *leider*…
Wir nutzen aber diese Zeit um fleissig an den Autos zu schrauben und diese für die Saison 2021 perfekt abzustimmen.
Unser aktuelles Projekt ist der 72er Dodge Charger. Hier soll die orginale Ansaugbrücke und der aktuelle 2-fach Vergaser ersetzt werden durch eine neue Edelbrock Performer Ansaugbrück in Verbindung mit einem brandneuen Edelbrock AVS2 4-fach Vergaser. Zusätzlich neue Zündkerzen, eine neue Benzinleitung und diverse andere Kleinteile… Bis hin zu einem Ölwechsel, wenn das alles fertig ist.
Am letzten Samstag startete somit das Projekt „Charger„. Mit Schraubenschlüssel ausgestattet ging es direkt ran ans Auto. Aber Hey „wir können doch einfach davon mal ein Video drehen“ … „Why not“ Gesagt, getan und schon ist unsere neue Schrauber Video Reihe geboren. Aufgrund der äußerst positiven Resonanz wird es dies wohl nun auch öfters geben. Was zum optimieren gibt es eigentlich ja immer an den Autos. In der Tat stehen noch weitere Projekte an wie z.B. die Revision eines Mercury und Mustang Vergaser und mal schauen was noch so alles kommt. 🙂
Wenn Ihr stetig informiert werden wollt, geht einfach auf unseren US Car Freunde Bremen YouTube Channel und klickt auf ABO – Ihr werdet dann automatisch von Youtube informiert, wenn ein neues Video bereit steht.
Auf Nachfrage bei diversen Mitglieder bzgl. der „Vorstellung der Mitgliederautos“ und für die Aufnahme in der Fahrzeugübersicht, gab es immer wieder die Antwort: „ja mache ich noch, aber erst brauche ich noch ein paar schöne Fotos von meinem Auto„.
Das haben wir nun am letzten Samstag in der Überseestadt erledigt. Um 13:00 Uhr haben wir uns getroffen und nacheinander diverse Autos auf Video und Fotos festgehalten. Natürlich sind wir keine Profis, aber so ein paar Fotos können sich in der Tat schon sehen lassen. Die Teilnahme war erschreckend groß, da blieb gerade mal eine Zeit von maximal 15-20 Minuten pro Auto für Fotos und einen paaar Videosequenzen. Nichts desto trotz müssen wir wohl noch einen weiteren Termin ansetzen, da in der Tat nur ein „Bruchteil“ der Teilnehmer Zeit hatte.
Die Resonanz der Teilnehmer war aber super, und es hat allen sehr viel Spass gemacht. Auch hatten etwaige Besucher und Spaziergänger reichhaltig was zum schauen.
Hierzu möchte ich gerne ein Statement aus unserem Forum zitieren:
Angefangen mit der gemeinsamen Anfahrt zur Location, dem absolut perfekten Wetter und – natürlich – den Menschen, die dabei waren; denn die sind das Wichtigste bei all unseren Events, Aktivitäten und Zusammentreffen.
„Nebenbei waren auch schöne US CARS dabei, die Heiko in stundenlanger Arbeitswut umrundet und abgelichtet hat. Mal im Stehen, mal im Liegen. Ja, Heiko hat sich mit vollem Körpereinsatz richtig ins Zeug gelegt und wir sind alle gespannt auf die Ergebnisse.
Nach dem langen Tag am Wasser wurde – natürlich – auch noch gemeinsam gegessen. Das L´Unico hatte im Aussenbereich eine grosse Tafel für uns reserviert, aber aufgrund der doch schnell sinkenden Temperaturen wurden nur die Vorspeisen dort verzehrt. Die Hauptgänge und die Kaffees, Espressi und den einen oder anderen „Kurzen“ haben wir dann lieber drinnen zu uns genommen.
Die Stimmung war bis zur letzten Minute toll, auch wenn einer der Oldies sich entschieden hatte, nicht mehr anzuspringen und die Nacht beim Italiener zu verbringen. Auch das hat uns die gute Laune nicht verdorben.“
Mein Fazit: Gerne mehr davon. Es ist immer wieder schön, sich mit Freunden zu treffen und wunderbare gemeinsame Stunden zu verbringen.
Da es nun von vielen Autos Fotos gibt, zu denen es noch keine Vorstellung gibt, ist die „Ausrede: keine Fotos“ also nicht mehr gültig. Dahingehend gehe ich davon aus, dass kurzfristig ein paar neue Berichte mit Vorstellungen der den Autos bei mir eingehen.
Schon seit Kindheitstagen haben mich Autos -speziell Oldtimer- fasziniert, vorzugsweise alte US Cars aus den 50er – 70er Jahren. So war es klar, dass irgendwann ein US Oldie in meine Garage muss.
Ich habe das Glück, dass auch meine jetzige Frau dem alten amerikanischen Blech nicht abgeneigt ist, sodass es ein Leichtes war, sie von meinem Vorhaben zu begeistern.
Im Jahr 2018 fing ich an, immer mal wieder auf den bekannten Autoplattformen und Facebook-Gruppen zu suchen – ganz unverbindlich. Da ich auf keine Marke festgelegt war, sondern nur wenige Kriterien hatte (Baujahr 1950 – ca. 1975, V8, H-Kennzeichen und kein Restaurierungs-Projekt), habe ich immer mal wieder welche gefunden, die ich erstmal „geparkt“ habe – ganz unverbindlich. Immer im Hinterkopf, dass im September 2018 unsere Hochzeit ansteht und dass der US Car-Traum sich erstmal hinten anstellen muss.
Nach der Hochzeit und unseren Flitterwochen wurde die Suche dann intensiver, habe Lea mit eingebunden, ihr immer wieder Fahrzeuge gezeigt. Februar / März 2019 wurde ein Fahrzeug eingestellt. Ein hellblauer Buick LeSabre Baujahr 1973, 4-türer ohne B-Säule, mit fettem 455 cui V8 in unverbasteltem Originalzustand, dem ich zuerst nicht wirklich viel Beachtung geschenkt habe, weil ich seine Front eigentlich nicht sooo schön fand… In den kommenden Wochen „ploppte“ er immer wieder auf, sodass ich mir die Beschreibung und die Bilder dann immer wieder angesehen habe und zu dem Entschluss gekommen bin „Warum eigentlich nicht? Schreibst den Verkäufer mal an.“ Nach ein paar Nachrichten, einem Video vom Fahrzeug und zusätzlichen Infos (wie z.B. die genaue Fahrzeuglänge – Fazit: 5,70m, also 10cm in der Länge Luft in der Garage, PASST 🙂 ) später, haben wir uns dann am 13.04.2019 auf den Weg nach Papenburg gemacht, wo der Wagen stand. Sicherheitshalber schon mal etwas Geld eingesteckt als Anzahlung, falls es denn klappen sollte, obwohl ich nicht sonderlich optimistisch war, schließlich war es doch unsere allererste Besichtigung eines US Cars.
Als der Verkäufer dann die Abdeckplane vom Fahrzeug nahm, war uns beiden klar: „Das ist er!“ So hofften wir nun die kommenden Minuten, nicht vom Zustand enttäuscht zu werden, was zum Glück nicht eingetreten ist. Wir haben den Wagen ausgiebig begutachtet, Probegefahren und in einer Halle auf der Hebebühne von unten betrachtet. Wenig bis gar kein Rost, da das Fahrzeug erst 2018 aus San Diego, CA nach Deutschland kam. Danach noch kurz über den Preis verhandelt, da ein paar kleine Schönheitsfehler am Wagen waren, was uns aber nicht weiter gestört hat.
Der Preis stimmte und wir haben zugeschlagen. Die kommende Woche sollte so lang sein, wie es noch keine Woche zuvor war. Denn wir haben vereinbart, dass der Verkäufer noch ein paar Kleinigkeiten am Fahrzeug macht, wie den Wärmetauscher erneuern, ein paar Lampen erneuern und die Bremsflüssigkeit wechseln – sodass wir den Wagen erst am kommenden Samstag, den 20.04. abholen konnten.
Dann endlich war der Tag gekommen und wir sind voller Vorfreude wieder nach Papenburg gefahren und haben unser neues altes Fahrzeug sicher nach Bremen-Borgfeld gebracht.
Bis heute bereuen wir diesen Kauf nicht und sind sehr zufrieden mit unserem ersten US Oldie.
Nach einigen Investitionen im letzten Jahr und Anfang diesen Jahres (neue Reifen, Hohlraumversiegelung, Vergaser neu abgedichtet und eingestellt, neue etwas lautere Abgasanlage, etc.) hat er auch im Juni 2020 die HU ohne Mängel bestanden.
… und es gibt sie doch noch, die „Liebe auf den zweiten Blick“ und das Glück, bei der ersten Fahrzeugbesichtigung fündig zu werden. 😀
Wie bei jedem Mann, kam auch bei mir der Wunsch ich müsse mir einen Oldtimer kaufen. Also gut …..zack hin zu ein paar Händlern.
Die Händler fragten: Was für ein Oldtimer soll es denn werden? Antwort von mir: Egal, Hauptsache GEIL!!! Die Händler: Hmmmmm wieviel darf er denn kosten? Antwort von mir: Egal, Hauptsache GEIL!!! Die Händler: Sascha so geht das nicht, wir brauchen schon etwas genauere Angaben.
Ok, neuer Plan! Internet durchstöbert und ziemlich schnell stellten wir fest das wir einen Pick-Up wollten. Ich zu meiner Frau: Schau mal der Pick-Up bei The Expendables. Matt schwarz, laut, brutal, einfach GEIL…..bruuuuum. Meine Frau schaut mich an und sagte……Nein….Ok also weiter das Internet durchforstet und da ganz plötzlich, da stand er bei Ebay-Kleinanzeigen. Wir dort angerufen, Termin vereinbart und ab nach Fulda. Probefahrt gemacht und den Dicken für GEIL befunden. Seit diesem Moment, sind die Ausfahrten mit White Oak für uns die schönste Zeit. Ja, so sind wir zu unserem Dicken gekommen ❗
Im Mai 1982 wurde dieses schöne Fahrzeug in Bowling Green, Kentucky geboren. Doch leider erst im November 2004 fand es den Weg zu mir. Ich war zu der Zeit 28 Jahre und schon lange mit dem V8 Virus infiziert, aber es musste halt das perfekte Auto sein. Auf der Suche war ich schon länger, aber wie es halt so ist, findet man das Gesuchte nicht in der Ferne, sondern direkt vor der Haustür.
Ich fuhr eines Tages an einer im Ort ansässigen US Car Werkstatt vorbei und sah diese schöne Lady dort stehen, allerdings zu diesem Zeitpunkt nicht zum Verkauf. Sie war dort zur Wartung. Ich schrieb den Inhaber der Werkstatt kurze Zeit später an und fragte, ob das Fahrzeug zu verkaufen ist.
Er: Ja, das Auto steht hier und ist zu verkaufen.
Meine Stunde war gekommen, ich aktivierte zwei Corvette Kenner aus meinem Bekanntenkreis, die mich, bis dahin noch Unwissenden, bei der Besichtigung unterstützen sollten. Diese befürworteten den Kauf und damit wechselte die „Black Diva“ den Besitzer. Ein Traum wurde war.
Seit nunmehr 15 Jahren sind wir ein unzertrennliches Team und der Anblick der Kurven dieser einmaligen Karosserie begeistert auch nach so vielen Jahren immer noch.