Am 07.05.2023 war es wieder soweit: Das monatliche Treffen der US Car Freunde Bremen beim Daisy’s Diner in Oyten stand an.
Bei typisch norddeutschem Wetter mit kurzem Sprühregen und anschließendem Sonnenschein, waren die vom Daisy´s zur Verfügung gestellten Parkplätze bereits zur Mittagszeit gut belegt😏
Wer später anreiste, dem blieb nur noch ein Parkplatz bei der benachbarten Tankstelle übrig oder man übte sich in Geduld und wartet bis das ein oder andere Besucherfahrzeug frühzeitig den Platz freimachte.
Was die Fahrerinnen und Fahrer von US-Automobilen in den letzten Monaten immer wieder durch das regnerische und kalte Wetter auf einen Besuch beim Diner abhielt, wurde an diesem Sonntag nachgeholt🤘
Ob Oldtimer, Youngtimer, moderne Muscle Car oder Pick Up’s. Es gab wieder eine schöne Bandbreite quer durch die US-Automobilindustrie zu bestaunen.
Der Sonntag stand im Zeichen von gepflegter amerikanischer Küche, mit Freunden quasseln & austauschen und natürlich guter Laune. Es war ein wunderbares „Zusammenkommen“ mit Gleichgesinnten😎
Für jeden war etwas dabei und so hoffen wir am 04.06.2023 auf tolles Sommerwetter und eine großartige Beteiligung, damit es auch dann auch wieder heißt:
Seit meiner frühstens Kindheit war ich von großen Maschinen und Autos begeistert, ein typischer Junge halt. Matchboxautos, Siku-Lkw sowie Bagger, Traktoren und alles was dazu gehörte. Während andere Jungs Lamborghini oder Ferraris bewunderten fand ich schon damals amerikanische Autos einfach atemberaubend. Die klassischen Straßenkreuzer der 50er die Muscle Cars der 60er und frühen 70er… die Formen, die Motoren die Klänge einfach alles faszinierte mich.
Fast hätte sich der Traum als Kind schon erfüllt als mein Vater einen 65er Ford mustang kaufen wollte, leider siegte die Vernunft da meine Eltern gerade ein Haus gekauft hatten… (und ich sah mich doch schon auf dem Rücksitz zur Schule Chauffeur werdend)
Filme wie „gone in 60 seconds“ „Bullit“ „ein ausgekochtes Schlitzohr“ und „Vanishing Point- Fluchtpunkt San Francisco“ manifestieren den Wunsch irgendwann mal einen „Ammi“ zu besitzen. Gerade der letztere genannte Film ist einer meiner Lieblinge, in der Hauptrolle Barry Newman als Kowalski… doch der eigentliche Star war der 1970er Dodge Challenger R/T 440cui in weiß. Das wäre doch ein Traum! Allerdings damals für mich unbezahlbar als Lehrling.
Jetzt zogen die Jahre ins Land, diese fixe Idee vom eigenen Muscle Car war noch immer nicht verschwunden, nur etwas angepasster und abgewandelter.
Da ich nicht die Zeit und das Knowhow habe einen „Oldie“ zu restaurieren und mir die ab 2008 produzierte Neuaufgelege des Challenger von Anfang an gefiel stand dieses Auto als nächstes auf meiner Wunschliste.
Träume sind ja zum erfüllen da und da ich mir schon so einige Träume erfüllt habe, war ich nun auf der Suche nach einem Challenger. Also die bekannten Plattformen abgegraßt und im Internet rumgestöbert und wie es so ist. Wer die Wahl hat, hat die Qual.
Durch Zufall dann aber geschah es, am 13.08.2022 fuhr ich mit meinem Eltern, die zu Besuch waren nach Hannover Isernhagen zu einem Händler, dar mein Vater sich einen neuen pickup holen wollte. Fündig wurde er nicht, dafür aber ich. Hinten in der Ecke stand er, gerade neu eingetroffen und seit 2 Tagen auf dem Platz. Es war liebe auf den ersten Blick! Limegreen Metalic, tiefer gelegt, böse drein blickend und der große 6.4Liter Motor 492 PS und um allen die Krone aufzusetzen und mir eine Freundenträne zu entlocken Handgeschaltet, die kleine böse „Killer Bee“ hinten am Entenschwanzspoiler die 20Zoll Felgen, die AWE Abgasanlage und der Difusor zogen mich in den Bann. SOFORT wurde eine Probefahrt gemacht und beim wieder eintreffen sofort der Kaufvertrag getätigt.
Am 29.09.2022 konnte ich ihn dann nun endlich holen und einen Tag später ging es damit in den Urlaub, seit dem ist er mein treuer Begleiter und mein „Vanishing Point“ aus dem Alltag und das soll bitte noch Lange bleiben, schließlich ist er der einzige Grüne, der zwar auf der Straße klebt aber mir nicht auf die Nerven geht. 🤣
Am 02.04.2023 war wieder der erste Sonntag im Monat und somit das monatliche Treffen am Daisy’s Diner in Oyten.
Tja und was soll man sagen . . ., es war genial. Bereits bei der Ankunft am frühen Nachmittag waren fast alle abgesperrten Parkflächen mit US-Blech belegt. Wer also noch einen Platz vor dem Diner ergattern wollte, musste schnell sein. Oder er gehört zu der Ram Crew Sued Oldenburg, dann durfte man wieder die Grünflächen nutzten😉
Es ist wohl überflüssig zu erzählen, dass viele Fahrzeuge mit Saisonkennzeichen auch wieder aus dem Winterschlaf durften und als Anlaufstelle Nummer 1 wurde das Treffen der US Car Freunde Bremen beim Daisy`s angesteuert😎
Alles an Fahrzeugen war wieder vertreten. Seien es Exoten wie eine Dodge Viper Cabrio oder auch weitaus „normalere“ Modern Muscle Cars á la Dodge Challenger, Camaro, Mustang & Co., oder Oldtimer aus den 60iger, 70iger oder 80iger Jahre. Es war wieder eine Bandbreite an US-Fahrzeugen, die fast alle Jahrzehnte vertraten.
Und natürlich traf man sich wieder zum Klönen und Schnacken, zum Futtern und Trinken und natürlich, um einen tollen Sonntagnachmittag zu verbringen.
Es war ein wieder rundum gelungenes Happening, welches für einige anschließend auf einen nahegelegenen Flugplatz weiter ging. Dazu mehr in einen nachfolgenden Bericht . . .
Nun geht es erstmal auf Ostern und hoffentlich dicke Eier, sowie nette Häschen zu😁
Am 05.03.2023 war es wieder soweit, unser Treffen am ersten Sonntag im Monat bei Daisy`s Diner in Oyten fand statt🤗
Gemäß der Wetterprognose sollte es bewölkt mit Regen und teils Schneeschauern geben. Da kann man seitens der Fahrzeugauswahl auf dem Parkplatz wohl nicht allzu viel erwarten. Die Oldies blieben überwiegend in den Garagen, aber die jüngere US-Automobilfraktion war erstaunlich viel vertreten😀
Ob Chevy Camaro, Ford Mustang, Dodge Charger, Dodge Ram Pick Ups oder auch anderer Hersteller und sogar Cadillac waren vor Ort. Es war eine schöne Mischung von Fahrzeugen und es galt US Cars aus den letzten 20-25 Jahre bis hin zu aktuellen Modellen zu bestaunen. Sogar ein wundervoller schwarzer 1960iger Ford Starliner stand auf dem Parkplatz. Trotz dem Wetter waren erfreulicherweise viele Fahrzeuge vor Ort.
Und im Diner? Da war es voll, sogar brechend voll 😊 Die US Car Freunde waren zahlreich vertreten, ob mit oder ohne US Car, war egal. Und auch die RAM Crew Sued Oldenburg war wieder zahlreich anwesend. So wurde sehr viel geschnackt und gelacht. Kulinarisch wurde wieder einiges neues vom Diner angeboten, was gerne von den Anwesenden getestet und probiert wurde. Aber auch altmodische Speisen wurden an den Tischen genossen.
Fazit: Es war wieder ein rundum toller Nachmittag mit Freunden und neu dazugestoßenen. Wir freuen uns auf den April, wenn es am 02.04.2023 wieder heißt: Treffen am Diner (und diesmal mit Sonnenschein und Oldie 😄)
In diesem Sinne: happy motoring and see you soon 😉
am letzten Samstag startete unser Projekt „69er Charger – Der Zusammenbau„. Nachdem der Wagen nun schon seit einiger Zeit beim Lackierer war, kam er nun endlich zum Eigentümer retour.
Da aktuell aufgrund der Wetterlage noch nicht so viele Termine anstehen und der Wagen natürlich zum Saisonstart fertig werden soll, haben wir uns getroffen um fleißig zu helfen.
Mit viel Enthusiasmus und guter Laune ging es somit am letzten Samstag los. Ein paar Bilder vom Zusammenbau und ein Video haben wir natürlich für Euch.
Wichtig: wenn Ihr die weiteren Teile nicht verpassen wollt, dann lasst einfach ein ABO auf unserem Youtube Kanal da, dann werdet ihr automatisch informiert, sobald das neue Video online ist.
Ich habe als kleiner Junge schon viel für Autos übrig gehabt, als kleiner Steppke auf der Heckablage liegend in Vatichens Kadett B-Coupe schon Automodelle geraten (Kindersitz?- What?) Immer nur mit Autos gespielt, Bullit, Fluchtpunkt LA oder nur noch 60sek verschlungen und gedacht wie geil es wäre, selbst nen Ami zu steuern. Dann kam wie es i.d.R. kommt, Haus, Kids, wie es eben so ist, mittlerweile alles safe, Kids studieren bzw sind im Job,stehen auf eigenen Beinen, Garage gross genug – dann hab ich mir nach langer Suche einen Traum erfüllt und mir einen ’70er Charger gekauft.
Ich hatte vorab schon einen 66er Mustang GT Coupé (Zustandsnote 2) der hat mich, was alte Ami-V8 Oldies angeht so richtig schön angezündet. Der Klang, der Geruch, das Chrom, die gediegene Fahrkultur, das war & ist mein Ding. (Mit Neuwagen oder gar mit Akkuwagens kann ich mal so garnix anfangen, obwohl oder vielleicht gerade weil ich für einen großen Automobilhersteller arbeite, Neuwagen haben für mich nichts besonderes, keine Seele, erzählen keine Geschichte, sind nur Fortbewegungsmittel ein Mittel zum Zweck, müssen funktionieren, man verzeiht ihnen keine Wehwehchen). Der Mustang war mir nach 2 Jahren zu klein, zu leise und auch mit zu wenig Leistung ausgestattet, die erste Generation war ja nur mit 289er Motoren zu haben, die HiPo Variante sauteuer. Ausserdem fand ich Mopars schon immer interessanter. Ich habe schon lange mit einem Dodge Charger geliebäugelt, wie warscheinlich viele (für mich die allerschönste Coupé-Form ever) da ich viel mit Autos mache, habe ich ein ganz gutes Netzwerk und mich hätte auch eine komplette Vollrestauration nicht abgeschreckt.
Was mich aber abgeschreckt hat, sind i.d. USA schlecht zusammengebratene Möhren, mit denen, wenn ich mir Spaltmaße oder Lackierungen angesehen habe, nicht leben kann (mein Mustang war in Teilen solch ein Exemplar, k.A. wie der ne Zustandsnote 2 bekommen hat, fiel mir erst später auf, typischer Ami-Pfusch) ich wollte am liebsten einen Survivor, ungeschweisst. Denn eins hat der Charger ganz gewiss nicht: Eine stabile Karosse. (Bei den „Ein Duke kommt selten allein“ -Filmen wurden unzählige Charger verschlissen, weil die nach den Sprungszenen sofort unrettbar krumm und schief waren) Wenn ich den an der Vorderachse anhebe, kann ich keine Tür mehr öffnen oder schliessen… Habe viel Zeit damit verbracht, Autos anzusehen, Holland, Belgien, Süddeutschland, Österreich…für das richtige Auto war kein Weg zu weit. Meine Frau sagte irgendwann mal zu mir: „Jetzt kauf Dir doch endlich mal so einen Charger, wenn Du den unbedingt haben willst“ Ha! Erstmal einen guten finden! Oldtimer ist Abenteuer. Auch US Garagen sind, was den ikonischten aller Charger angeht mittlerweile leergefegt. Auch der letzte Farmer hat mittlerweile a. d. Schirm, dass ein Charger von 68-70 viel Heu einbringt…und die Profi-Aufkäufer grasen in den Staaten auch den letzten Winkel ab auf der Suche nach allen möglichen automobilen Schätzchen.
Ich hatte Schicht Glück mit meinem Fund. Er wurde am Sa. 12.03.22 (bei Ebay Kleinanzeigen) inseriert, von einem Lackierer/KFZ-Meister für sich selbst frisch von 2018-2022 vollrestauriert und als er fertig war mit dem Auto – war es seine Ehe auch fast. Die Losung seiner Frau hiess: Entweder ich oder das Auto.
Ich also am 13.03.22 mit meiner Frau hingeritten (nur nach Waldbröl, i.d. Nähe von Köln, geradezu lächerlich…) und da stand er dann. Meine Augen leuchteten, Karosse absolut gerade, Spaltmaße gut, deutsche Top-Lackierung, innen bis auf die Vordersitze in weissem Vinyl -alles original! Himmel, alle Chromteile (bis auf Türgriffe und Tankverschluss) alles noch erste Mopar Garnitur. Motor & Karosse komplett matching Numbers, Motor, Getriebe & HA komplett gemacht, Karosse kein Unfall, ungeschweisst und als Sahnehäubchen, quasi um mich vollends zu haben:
Das Teil war 45 Jahre in erster Frauenhand! Als 16 Jährige zum Geburtstag und bestandenem Führerschein hat Daddy dem Töchterchen einen fabrikneuen Charger mit Bigblock vor die Tür gestellt! Da gab es dann nichts mehr, was mich von diesem Auto abbringen konnte. Lackmesser ausgepackt, war wie erhofft unnütz, bis aufs Blech runtergeschliffen, KTL tauchlackiert und komplett neu in original Auslieferungsfarbe „Plum Crazy“ lackiert worden. (Das Auto war Anfang der 90er mal in blaumetallic umlackiert worden) HABEN WOLLEN! Preis noch kurz verhandelt und mit dem Gefühl, möglicherweise eine Ehe gerettet und meine eigene vielleicht etwas zu strapazieren mit einem super Gefühl nach Hause gefahren & den Charger am Freitag darauf mit meinem Autotrailer bei bestem Wetter nach Hause geholt. Ich kann ihn mir manchmal auch einfach nur ansehen, wenn er so dasteht…